Physiotherapie

„Tue deinem Leib Gutes, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.“

Teresa von Ávila

Die Wurzeln der Physiotherapie und deren Heilmethoden gehen zurück bis in die Antike. Heute ist die Physiotherapie ein selbstständiger Teil der Schulmedizin und der wissenschaftlich anerkannten Komplementärmedizin. Die Kerngebiete sind die Therapie und die Rehabilitation.

Zunehmend bedeutender wird unsere Arbeit jedoch im Bereich der Prävention und der Gesundheitsförderung.

Wir Physiotherapeuten sind Spezialisten für Bewegung, körperliche Funktionsstörungen und Schmerz. Wir behandeln Menschen nach Unfällen, Menschen mit akuten und chronischen Krankheiten oder Menschen mit Behinderungen, Menschen jeglichen Alters.

Physiotherapeutische Leistungen werden von Ärzten als Heilmittel verordnet und finden sich als Abkürzung auf Ihrem Rezept.

Darüber hinaus bieten wir Ihnen individuelle Gesundheitsleistungen an. Alle aufgeführten physiotherapeutischen Behandlungen können gebucht werden. Sprechen Sie uns an.

Bei Erkrankungen der inneren Organe und des Bewegungsapparates entsteht eine Dysbalance (Ungleichgewicht) in der Subkutis (Unterhaut). Abhängig von der Situation ist diese Spannung sichtbar und ertastbar. Durch die Bindegewebsmassage kann ein Spannungsausgleich herbeigeführt werden, wodurch die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert werden.

CMD steht für Cranio Mandibuläre Dysfunktion, ein Sammelbegriff für Funktionsstörungen des Kiefergelenks. Nicht selten treten die Störungen zusammen oder infolge von Zähneknirschen auf. Physiotherapie kann die Kiefermuskulatur entspannen und Beschwerden lindern.

Bei der Elektrotherapie wird elektrischer Strom zur therapeutischen Anwendung benutzt. Während der Anwendung werden mithilfe von Elektroden Gleich- oder Wechselströme durch den Körper oder bestimmte Körperteile geleitet. Die Anwendung wird häufig bei akuten und chronischen Schmerzzuständen oder chronischen Entzündungsprozessen eingesetzt.

Die Physiotherapie/Krankengymnastik orientiert sich bei der Behandlung an den Beschwerden und den Funktions- bzw. Aktivitätseinschränkungen des Patienten, die in Form eines Befundes sichtbar gemacht werden.

Die Behandlung ist an die anatomischen, physiologischen und kognitiven Gegebenheiten des Patienten angepasst. Dabei zielt die Behandlung einerseits auf natürliche, physiologische Reaktionen des Organismus (z.B. Muskelaufbau und Stoffwechselanregung), andererseits auf ein verbessertes Verständnis der Funktionsweise des Organismus (Dysfunktionen/Ressourcen) und auf eigenverantwortlichen Umgang mit dem eigenen Körper ab. Das Ziel ist die Wiederherstellung, Erhaltung oder Förderung der Gesundheit und dabei sehr häufig die Schmerz-Reduktion.

Hierbei handelt es sich um physiotherapeutische Handlungsverfahren (nach Bobath, Vojta oder PNF) unter Ausnutzung der natürlich vorhandenen Bahnungs- und Hemmungsmechanismen des Nervensystems. Diese Behandlungsmethode wird bei folgenden Krankheitsbildern verordnet: Spastischen Lähmungen infolge einer Schädigung des Gehirns oder des Rückenmarkes, Koordinationsstörungen bedingt durch Erkrankungen des ZNS, Abnormen Bewegungen, komplexen peripheren Lähmungen.

Bei der Verordnung „Krankengymnastik am Gerät (KGG)“ handelt es sich um eine aktive Trainingstherapie, die unter Anleitung unserer Physiotherapeuten ausgeführt wird. Vor der eigentlichen Trainingstherapie findet eine ausführliche Befundung des Patienten statt. Auf Grundlage dieses Befundes wird ein individueller Trainingsplan angefertigt und mit dem Patienten ausgeführt. Dazu werden medizinische Trainingsgeräte eingesetzt.

Außerdem können Übungen am Seilzug, mit Hanteln, Bällen, Stabilisationskissen oder ähnlichen Kleingeräten ausgeführt werden. Das Trainingsziel kann je nach Patient variieren. Hauptsächlich steht der Aufbau der Kraft sowie die Verbesserung der Ausdauer, der Beweglichkeit und der Koordination im Vordergrund.

Massage dient der mechanischen Beeinflussung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur durch Dehnungs-, Zug- und Druckreiz. Durch die Anwendung unterschiedlicher, auf den Schmerz spezialisierter Techniken werden die Muskulatur und die oberen Gewebeschichten angesprochen, wodurch der Stoffwechsel angeregt, die Durchblutung verbessert und dadurch der Schmerz gelindert wird.

Die lokale Behandlung mit intensiver Kälte bewirkt eine Dämpfung von Entzündungen, Schmerzlinderung, Anregung der Durchblutung. Die Methode wird angewandt bei Schwellungen, Reizungen und/oder Entzündungen sowie Schmerzen.

Die manuelle Lymphdrainage hat zum Ziel, eine Abflussförderung der interstitiellen (dazwischenliegenden) Flüssigkeit über das Lymph- und Venengefäßsystem sowie den Gewebsspalten zu erreichen. Das Therapieziel ist eine mit Schmerzreduktion verbundene Entstauung und Schwellungsabbau.

Bei der manuellen Therapie werden Blockaden von Gelenken durch Traktion, translatorische Gelenkmobilisation, gezielte impulslose Mobilisation oder unter Anwendung von Weichteiltechniken gelöst. Diese Behandlung wird bei blockierten oder eingeschränkten Gelenkfunktionen angewandt, um die überlastungsbedingten Schmerzen der benachbarten Muskulatur zu lindern. Außerdem bietet diese Behandlung Hilfe bei neuralen (nervlich bedingten) Störungen.

Die Schlingentischbehandlung gehört zum Bereich der Traktionsbehandlungen mit Gerät. Sie erfolgt mit dosierter Zugkraft auf die Gelenke der Extremitäten und der Wirbelsäule unter Entlastung des Eigengewichtes. Die therapeutische Wirkung liegt in einer Druckminderung und Entlastung der Gelenke, der Entlastung ggf. komprimierter Nervenwurzeln und der Muskeldetonisierung.

Die Ultraschallwellen bringen durch direkten Kontakt das zu behandelnde Gewebe zum Vibrieren und erzeugen dadurch Wärme. So werden im Körper mechanische Prozesse ausgelöst, was der Wirkung einer kräftigen Massage gleichkommt. Insbesondere bei Arthrose, bei Muskel- und Sehnenverletzungen und auch bei Frakturen kann eine gezielte Ultraschalltherapie sehr gut eingesetzt werden. Darüber hinaus kann die Ultraschalltherapie auch bei chronischen Schmerzen genutzt werden.

Die Erwärmung durch Einfließen von Wärmeenergie durch Strahlung. z.B. durch Infrarotlicht hat folgende Behandlungsziele: Schmerzdämpfung, Muskeldetonisierung, verbesserte Dehnfähigkeit bindegewebiger Strukturen, Verbesserung der Durchblutung.

„Fango“ ist italienisch und bedeutet im Deutschen in etwa „heilsamer Schlamm“. Besonders bei Rücken- und Gelenkschmerzen kann diese Wärme Schmerzen lindern.

Die Heiße Rolle ist eine Art der Wärmetherapie und wird durchgeführt mittels eines mit heißem Wasser getränkten aufgerollten Frotteetuchs.

Kinesiotape ist ein elastisches Baumwollband mit einer Acryl-Klebeschicht. Dadurch, dass das Tape dieselbe Elastizität und Dicke hat wie die menschliche Haut, passt sich das Tape besonders gut an jede natürliche Bewegung des Körpers an. Das Kinesiotape bleibt vier bis sieben Tage auf der Haut kleben und ist wasserfest. Der körpereigene Heilungsprozess wird stimuliert, indem es Unterstützung und Stabilität bietet, ohne dabei die Beweglichkeit zu beeinflussen.

Bei den Laserstrahlen handelt es sich physikalisch um künstlich erzeugte Lichtstrahlen mit einer hohen Energiedichte. Die biologische Wirkung auf das menschliche Gewebe basiert auf einer energetischen Regulation. Die Softlaseranwendung ist risikoarm und einfach zu handhaben. Insgesamt besitzt sie eine große therapeutische Breite, geringe Nebenwirkungen sowie eine effektive und umfassende Kombinationsfähigkeit mit anderen physiotherapeutische Maßnahmen.

Die Stoßwellentherapie ist eine Behandlungsmethode, bei der mit einem Behandlungskopf „Shockwaves“ (Stoßwellen) auf den zu behandelnden Körperbereich übertragen werden. Der Körper regeneriert das betroffene Gewebe selbst. Darüber hinaus kann die Stoßwellentherapie Verkalkungen und Fibrosen auflösen.

Eine Wellnessmassage hilft sich zu entspannen. Lassen Sie sich einfach fallen und vergessen Sie Ihren Alltag. Fühlen Sie sich wie erneuert und schöpfen Sie neue Kraft. Eine Wellnessmasssage ist der ideale Weg für mentale, körperliche und organische Vitalität.